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PROF. DR. Dr. HOLGER ZABOROWSKI

ARBEIT UND MUSSE

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Foto©Matthias Cameran

WARUM OHNE MUSSE ALLES NICHTS IST.

AUTOREN DES BEGLEITBANDS ZUM RHEINLAND-PFÄLZISCHEN KULTURSOMMER IM GESPRÄCH ÜBER ARBEIT UND MUSSE

Globalisierung, technischer Fortschritt und insbesondere Digitalisierung führen zu neuen Herausforderungen. Die Industrie steht in einem weltweiten, immer schneller werdenden Wettbewerb – und mit ihr auch die einzelnen Arbeitnehmer. Für Menschen mit geringen Qualifikationen ist es schwierig, eine Arbeitsstelle zu finden. Ihre Arbeit wird heute oft von Maschinen übernommen. Andere müssen immer mehr arbeiten. Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit sind fließend geworden. Arbeit kann zum Guten dienen, aber auch missbraucht werden. Gerade in den jetzigen Zeiten eines rasanten Wandels in der Arbeitswelt stellen sich daher viele Herausforderungen. Politik und Wirtschaft müssen über den Charakter und die Rahmenbedingungen von Arbeit neu nachdenken – nicht zuletzt aufgrund des in vielen Branchen schon spürbaren Arbeitskräftemangels.

Im Hintergrund steht eine sehr grundsätzliche Frage: Wozu eigentlich arbeiten? Die Zeit ohne Arbeit ist nicht allein „Freizeit“, von Arbeit freie Zeit. Es gibt ein anderes, unmodisch gewordenes Wort, das diese Zeit bezeichnet: Muße. Sie bezeichnet jene Zeit, die man für sich hat – die also nicht externen Zwecken untergeordnet ist. Den Fragen nach Arbeit, Muße und ihrem Verhältnis zueinander geht dieser Abend im Gespräch mit Martin W. Ramb und Holger Zaborowski, den beiden Herausgebern des Begleitbands, zusammen mit Autoren des Begleitbands nach.

Martin W. Ramb und Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski sind die Begründer der Gesprächsreihe „Denkbares. Begegnung mit Menschen und Büchern“ und Herausgeber des Begleitbands zum Kultursommer 2015 „Helden und Legenden oder: Ob sie uns heute noch etwas zu sagen haben“ sowie der 2016 erschienenen Anthologie „Jenseits der Ironie. Dialoge der Barmherzigkeit.“

 

Eintritt frei

Dienstag, 04. September 2018 | 20:00 Uhr

BAD EMS | Kultursalon, Römerstraße 54

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