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Hessisches Staatstheater Wiesbaden & Theater Rayo

Der Glöckner von Notre Dame Nach Victor Hugo

Gloeckner 8956 600

 

»Ich hab mein Leben vor mir liegen sehen, ausgeschüttet wie ein Nachttopf. Ich habe der Erde unter die Haut gesehen und die Würmer, die auf ihr Festmahl warten.«

Victor Hugos »Notre Dame de Paris«, Meisterwerk und Schauerdrama, ist ein überwältigender Aufriss des Menschen in seinen edelsten und niedrigsten Zügen. Der vermeintlich Edle fällt. Claude Frollo, der sittenstrenge Kirchenmann, verfolgt das Zigeunermädchen Esmeralda mit maßloser Leidenschaft und Hass. Der Niedrige hingegen, der abgrundtief hässliche Quasimodo, das Monster, das man im Bauch der Kathedrale versteckt, erweist sich als eine Kreatur von grenzenloser Einsamkeit, Herzensgüte, aufopfernder Liebe. Und durch alle Intrigen und Schlachten, durch Blut und Gewalt, wandelt unbeschadet der verkrachte Poet Pierre Gringoire.  Eine phantastische Moritat von Liebe, Monstern, Tod und Teufeln, als groteskes Spektakel mit Puppen, so schön und schrecklich, als hätte Victor Hugo, der  auch ein großartiger Zeichner war, sie selbst skizziert.

 

Text und Regie: Ulrich Zaum
Bühne: Jaime Olivares
Puppenbau:Michel Klein

 

Es spielen:
Michel Klein
Klaus Krückemeyer
Jan Mixsa

 

 Eintritt 12 Euro

Mittwoch, 26. September 2018 | 20:00 Uhr

NASSAU | Stadthalle