MORITZ STOEPEL, CHRISTOPHER HERRMANN & FRAU EVA UNGEHEUER IST VIEL, DOCH NICHTS UNGEHEURER ALS DER MENSCH
Die Veranstaltung fällt leider aus, da Moritz Stoepel erkrankt ist. Ein Ersatztermin wird demnächst bekannt gegeben.
Foto copyright©Frau Eva
Nichts hat das Verhältnis des Menschen zu seiner Arbeit und zu seiner sozialen Existenz so stark geprägt und verändert wie technische Innovationen, insbesondere seit dem Beginn der Industrialisierung. Und gerade darin zeigt sich die ganze Ambivalenz des Menschseins … einerseits kreiert der Mensch „ungeheuerlich“ Großartiges in Wissenschaften und Technik, andererseits offenbart sich das „Ungeheuer“ Mensch in schrecklicher und rücksichtsloser Zerstörungskraft. Die Industrialisierung bringt mit dem technischen Fortschritt gleichzeitig Entfremdung, Unterdrückung, Leistungsdruck, Sinnlosigkeit … die menschliche Seele bleibt auf der Strecke. Gibt es ein Zurück? Und was wird aus dem Mensch? Foto copyright©Frau Eva Das Literaturtheater-Projekt des Schauspielers Moritz Stoepel mit Musik des Cellisten und Komponisten Christopher Herrmann im Dialog mit den Bildern der Fotokünstlerin Frau Eva wirft einen Blick auf die verletzliche Natur des Menschen im Räderwerk der Technisierung, Überwachung, Digitalisierung und Entmenschlichung der modernen Welt und zeigt in der tragikomischen Maske des „Clowns“ und des weisen Narren als Überlebenskünstler seine Sehnsüchte, verlorenen Träume, seine Verzweiflung, Auflehnung und Zorn. Mit Gedichten und Prosa von Sophokles, Aldous Huxley, George Orwell, William Shakespeare, Francois Villon, Else Lasker-Schüler, Hermann Hesse, Samuel Beckett, Konrad Bayer, Charles Baudelaire, Wladimir Wyssozki … und anderen.
Die Vernissage der Ausstellung beginnt um 17 Uhr!
Eintritt frei |
Sonntag, 07. Oktober 2018 | 17:00 Uhr
NASSAU | Leifheit Kulturhaus, Museumsraum