Widerstand und Demut Vortrag und Gespräch mit Dr. Gotthard Fuchs
„Demut heißt, sich nicht vergleichen.“ Dag Hammarskjöld Seit Amtsantritt als UNO-Generalsekretär 1953 verstand sich Dag Hammarskjöld programmatisch als Anwalt der Menschenrechte und betrieb eine Weltinnenpolitik zugunsten der kleinen und armen Nationen. Immer um produktive Kompromisse bemüht, blieb er unerbittlich auf diesem Kurs - aus realpolitischen, aber auch aus ethischen und religiösen Gründen. Das machte ihn für die „Großen“ unbequem und zum Vorbild unbestechlicher Politik. Die Grundhaltung der „Demut“ war für den evangelisch geprägten Global-Prayer leitend und ein Schlüssel seiner Friedenspolitik. Bis heute fasziniert Dag Hammarskjöld viele Menschen durch seine Integrität und Selbstlosigkeit und lässt uns nach der Zukunft der Vereinten Nationen fragen. Dr. Gotthard Fuchs studierte Philosophie, Theologie und Pädagogik. Er war Akademiedirektor, leitender Ordinariatsrat des Referats Kirche Kultur Wissenschaft im Bistum Limburg, Burgpfarrer auf Burg Rothenfels und Dozent im Rahmen des Theologischen Studienjahrs in Jerusalem. Die Geschichte und Gegenwart christlicher Mystik, das Verhältnis von Theologie und Psychologie sowie von Seelsorge und Therapie zählen zu seinen Schwerpunkten. Seit vielen Jahren publiziert er regelmäßig zur Alltagsrelevanz von Spiritualität und Mystik in der Zeitschrift Christ in der Gegenwart. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen und Radiobeiträge im Deutschlandfunk. Martin W. Ramb ist Chefredakteur des Bildungs- und Kulturmagazins Eulenfisch und Beauftragter des Bistums Limburg für den Kultursommer. Thomas Menges ist Publizist und Redakteur des Bildungs- und Kulturmagazins Eulenfisch.
Musikalische Umrahmung: Hannah Wolf Programm:
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Sonntag, 30. August 2020 | 11:00 Uhr
BRAUBACH | Winzerkeller Schloss Philippsburg