St. Martins Chor Bad Ems - Heidelberger Kantatenorchester
Felix Mendelssohn Bartholdy
Zwei herausragende kirchenmusikalische Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy werden im Abschlusskonzert des Festivals erklingen. Im Jahr 1840 fand in der Verlagsstadt Leipzig eine 400-Jahr-Feier zur Erfindung der Buchdruckerkunst durch Johannes Gutenberg statt. Für den Rahmen dieser Feier erhielt der damalige Gewandhauskapellmeister Felix Mendelssohn Bartholdy einen Kompositionsauftrag für zwei Werke. Neben einem weltlichen Festgesang für Männerchor und zwei Blasorchester komponiert er für diesen Anlass den „Lobgesang", eine „Symphoniekantate", wie er das Werk selbst später untertitelte. Am 1840 wurde das Werk in der Leipziger Thomaskirche uraufgeführt.
„Die Nacht ist vergangen, der Tag aber herbeigekommen. So laßt uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts." Der großangelegte Chorsatz gibt die Kernaussage von Mendelssohns „Lobgesang" wieder: den Triumph des Lichts über die Dunkelheit.
Psalmtexte inspirierten Mendelssohn Zeit seines Lebens. Er vertonte Psalmen nicht nur in zahlreichen seiner a-cappella-Kompositionen, sondern hinterließ auch fünf groß angelegte Orchesterpsalmen. Kein geringerer als Robert Schumann nannte 1837 Mendelssohns Psalm 42 „Wie der Hirsch schreit" als die „höchste Stufe, die er als Kirchenkomponist, ja die die neuere Kirchenmusik überhaupt erreicht hat".
www.st-martins-chor.de
Eintritt: 22 €/ 18 €/ 14 €/ 10 €
Karten bestellen
|
Donnerstag, 03. Oktober 2013 | 16:30 Uhr
BAD EMS Kath. Kirche St. Martin