BarockJournal Musik und Neuigkeiten aus dem Barock
Das „BarockJournal“ des Geigers Christoph Mayer enthält selten gespielte Solostücke für Barockvioline, manche schlicht, andere kunstvoll und virtuos, die zum Teil nie für einen Konzertabend gedacht waren, wie etwa ein dialogisches „Cybell“ von Lully oder eine erst spät aufgefundene Suite von Vilsmayr. Der Zusatz „Musik und Neuigkeiten aus dem Barock“ bezieht sich darauf, dass er auch Geschichten, Briefe und Anekdoten teils sehr informativ, teils kurzweilig zur Erheiterung des Publikums zum Besten gibt. Im 19. Jahrhundert wäre Christoph Mayer sicherlich in den vielen künstlerischen Salons zu finden gewesen, denn er liebt die Nähe zum Publikum, das er gerne in seine Welt mitnimmt.
Christoph Mayer erhielt seine geigerische Ausbildung an den Musikhochschulen in München und Köln. Eine intensive Auseinandersetzung mit der historischen Aufführungspraxis führte zur Mitwirkung in den meisten renommierten deutschen Barockorchestern, nicht zuletzt im Ensemble „musica antiqua köln“, mit dem er mehrere Jahre auch kammermusikalisch in zahlreichen Konzerten und vielen, teils preisgekrönten, Aufnahmen zu hören war. Seine hohe Reputation als Kammermusiker belegen Auftritte bei internationalen Musikfestivals, wie der Styriarte Graz, den Schwetzinger Festspielen und Klang & Raum Irsee sowie in bedeutenden Konzertsälen wie der Londoner Wigmore Hall, der Tonhalle Zürich, im Concertgebouw Amsterdam, im Lincoln Center und in „The Frick Collection“ New York oder der Berliner Philharmonie. Neben zahlreichen Rundfunkaufnahmen und CD-Einspielungen in größeren Formationen wirkte Mayer bei vielen Kammermusikaufnahmen mit, darunter mit „musica antiqua köln“ (Werke von Telemann bei Deutsche Grammophon ), „Schuppanzigh-Quartett“ (Streichquartette von Beethoven u.a. bei WDR, CPO, DLF, Ars musici, Capriccio u.a.), „SCALA köln“ (Boccherini u.a. bei MDG, WDR ) „Musica ad Rhenum“ (u.a. Flötenquartette von Mozart bei Vanguard Classic usw.) und „Ensemble 1700“ (Vivaldi bei BR, WDR, Aurel Edition). Mayer ist gefragter Dozent für historische Aufführungspraxis auf Kursen und Seminaren. Jährlich reist er seit 2004 als „Botschafter der historischen Aufführungspraxis“ in Kooperation unter anderem mit dem Goethe-Institut Moskau nach Nizhny Novgorod (ehem. Gorki), Russland. Seine Meisterklasse und die Seminare an der staatlichen Musikhochschule „Mikhail Glinka“ besuchen neben den Studenten auch deren Dozenten und Professoren. 2006 wurde er zum Ehrenprofessor ernannt. Er ist Art Director des Festival BAROQUE & CLASSIC Nizhny Novgorod.
Pressestimmen-Auswahl: “... So entlockte Mayer der Violine glühende, sehnende Töne, die den Eindruck züngelnder Flammen hinterließen; ganz unerwartet fuhren plötzliche Temperamentsausbrüche wie Windböen in die spannungsvolle Beherrschtheit...” (Süddeutsche Zeitung) “... Christoph Mayer führte in einem anspruchsvollen Soloprogramm zu absoluten Höhepunkten barocker Violinmusik ... Bei der g-Moll-Sonate von Johann Sebastian Bach führte Christoph Mayer den Ausdrucksreichtum seines Instruments – ja, bewegend vor...” (Stuttgarter Neueste Nachrichten) “... den Violinpart in der Schlußarie des ersten Aktes gestaltete Konzertmeister Christoph Mayer zu einem Höhepunkt...” (Münchner Merkur)
Infos: www.barockmusik.eu
Eintritt frei - Spenden willkommen. |
Sonntag, 21. September 2025 | 18:00 Uhr
DAUSENAU | St. Kastor
In Kürze...
04.05.2025 |18:00 h Eröffnungskonzert MAINZER VIRTUOSI ENSEMBLE |
06.05.2025 |19:00 h STEPHAN LAMBY & Dr. IGNAZ LOZO |
10.05.2025 |19:00 h DAS MÜNCHNER GITARRENTRIO |
17.05.2025 |15:00 h Pusten, Prusten, Blubbern, Klappern |
18.05.2025 |18:00 h ORGELKONZERT mit CHRISTIAN VON BLOHN |