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JULIA OKRUASHVILI & IVAN KARIZNA

Kammermusik mit Klavier und Cello

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 Eines verbindet drei Komponisten dieses Konzertabends: sie wussten ganz genau, wie ihr Musik auf Menschen wirken sollte: unmittelbar. Sie sollte direkt ins Herz gehen.  Robert Schumann widmete sich sein ganzes Leben der Suche nach musikalischer Reinheit und Schlichtheit. Francis Poulenc kommt in seiner Cellosonate zurück zu den romantischen Formen. Auch ,,Der letzte Romantiker’’ Sergey Rachmaninoff. Man hört in seiner Cellosonate die tiefen Kirchenglocken läuten - ist das ein Schicksalsruf, ein Trauern, ein Freudenbringen oder eine Liebeserklärung an seine Heimat?

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Nach dem dritten Preis beim 14. Internationalen Tchaikovsky Wettbewerb  sowie  fünften Preis beim renommierten Concours Musical Reine Elisabeth in Brüssel ist Ivan Karizna einer der vielversprechenden jungen Cellisten seiner Generation.

IVAN KARIZNA wurde 1992 in eine Musikerfamilie geboren und erhielt im Alter von fünf Jahren den ersten Cellounterricht. Mit Sieben Jahren wurde er in die Klasse von Vladmir Perlin aufgenommen. Von 2009 bis 2014 absolvierte er am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse Paris sein Studium bei Jerôme Pernoo, welches er mit Auszeichnung abschloss. Es folgte ein zweijähriges Aufbaustudium. Ivan Karizna war dritter Preisträger beim 14. Internationalen Tchaikovsky Wettbewerb im Jahr 2011 sowie erster Preisträger beim Musikwettbewerb der Società Umanitaria in Milan 2015 und beim Luis Sigall Wettbewerb in Chile 2016. 2017 wurde er mit dem fünften Preis beim renommierten Concours Musical Reine Elisabeth in Brüssel ausgezeichnet.

Er hatte die Möglichkeit, bereits mit zahlreichen namhaften Orchestern zu spielen Hierzu zählen die Moskauer Virtuosi, das Mariinsky Theatre Symphony Orchestra, die St. Petersburger Philharmoniker, die Straßburger Philharmoniker und das Slovenian Radio Symphony Orchestra. Zudem gastierte er u. a. beim Yuri Bashmet International Music Festival wie auch beim Festival International de Colmar. 2012 wirkte Ivan Karizna bei Chamber Music Connects the World mit, wo er mit Gidon Kremer, Yuri Bashmet und Christian Tetzlaff auftrat. Seit 2016 studiert er an der Kronberg Academy bei Frans Helmerson. Das Studium wird ermöglicht durch die Rostropovich Cello Foundation.

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Die aus Moskau stammende Pianistin Julia Okruashvili ist eine Musikerin voller Lebendigkeit, Hingabe und Emotion.  Ihre Interpretationen legen vielfach ungeahnte Perspektiven frei. Gekonnt weiß sie die klanglichen Fähigkeiten ihres Instrumentes einzusetzen, jeder Ton durchleuchtet, der Tastendruck differenziert gestaltet, ihr Pedaleinsatz wohl abgewägt. So urteilt die Presse über die Musikerin: „Eine Pianistin aus der Eliteliga.“

Die Kammermusik ist für Julia Okruashvili von Anfang an eine wichtige Inspirationsquelle. So verwundert es nicht, dass sie das kammermusikalische Musizieren zum Mittelpunkt ihres künstlerischen Schaffens gemacht hat. Lebendige Phrasengestaltung, Flexibilität und eine sprechende Artikulation charakterisieren ihr Spiel. Sie konzertierte in verschiedenen Formationen mit Partnern wie Daniel Hope, László Fenyö, Elena Obrastzova, David Cohen oder Priya Mitchell. Konzertauftritte führten sie in die wichtigsten Musikzentren Europas. Bei den großen Festivals wie dem Mosel-Musikfestival, dem Kronberg Academy Festival, den Bregenzer Festspielen, den Weilburger Schlosskonzerten, dem La Folle Journée Festival in Nantes oder dem Gent Festival van Vlaanderen ist die Musikerin ein gern gesehener Gast. Sie konzertierte mit Orchestern wie dem Frankfurter Museumsorchester, dem Kollegium Winterthur oder dem Wiener Kammerorchester.

Die in ihrer internationalen Konzerttätigkeit gewonnene Erfahrung gibt sie als Lehrkraft an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln, an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main und an der Musikhochschule Würzburg an aufstrebende Generationen weiter. In zahlreichen Meisterkursen profitiert zudem der musikalische Nachwuchs von ihrem Können. Julia Okruashvili kann auf eine bemerkenswerte Anzahl an Wettbewerbserfolgen zurückblicken.

Sie ist Preisträgerin der International Piano Academy Freiburg, des Rosario-Merciano-Preises Wien, des Maria-Yudina-Wettbewerbs St. Petersburg wie auch der Kammermusikwettbewerbe Citta' di Pinerolo und Val Tidone. Ihre künstlerischen Erfolge basieren auf dem Fundament von Studien in Mailand, Moskau und Frankfurt. Wegweisende Impulse erhielt sie dabei während ihres Konzertexamen-Studiums an der HfMDK Frankfurt in der Meisterklasse von Prof. L. Natochenny.

 

www.juliaokruashvili.com

 

Eintritt frei

Samstag, 8. September 2018 | 20:00 Uhr

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