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Quartetto in un fiato – In einem Atem

 

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Foto©Esther Kim

 

Das quartetto in un fiato bietet ein Programm mit Werken aus Barock, Klassik, Romantik und Gegenwart in der Besetzung Flöte, Violine, Klavier und kleines Schlaginstrumentarium, - als eine Art ‚Jungbrunnen sozusagen ewig frischer Musik‘ , ‚forever young‘. Exemplarisch steht sofort das Auftaktstück dafür: Schuberts virtuoses einziges Werk für Flöte und Klavier greift ein Lied aus der ‚Schönen Müllerin‘ auf. Der Müller findet nach dem Verlust seiner Frau neue Lebensenergie in der nach dem Winter wieder aufkeimenden frischen Natur. Und auch zwei weitere Gestalten tauchen im Verlauf auf, die sich den Zeitläufen entziehen: die „Schöne Minka“ und Carmen aus der gleichnamigen Oper. 

Flötistin Mariia Kostina, Geigerin Oksana Pinchuk und Pianistin Oksana Shnit sind ukrainischer Herkunft, haben in Kiew und in Deutschland studiert und sind international unterwegs. Alle drei sind1990 geboren. Hinzu kommt der Komponist und Konzertmusiker Günther Wiesemann, Jahrgang 1956, der sich u.a. mit der Quartettkomposition ‚Sei und Sehnsucht‘ einbringt. 

 

In dieser 2022 begründeten Quartettformation werden Instrumente aus vier Instrumentalgruppen einbezogen (Blas- und Streichinstrument, Tasten- und Schlaginstrumente) und es agieren Musikerinnen und Musiker aus zwei Generationen, in einem Atem, dem Atem einer zu bewahrenden und bewahrenswerten Welt. Einer Welt, von der wir nicht erwarten wollen, dass ihr der Atem ausgeht. Dabei kommen Flöte, Violine, Klavier (Orgel, Cembalo) und ein breit gefächertes Perkussionsinstrumentarium in Werken aus unterschiedlichsten Epochen zum Einsatz. Das Repertoire reicht vom Barock bis zur Gegenwart.

 

Mariia Kostina, Flöte. Geb. 1990 in Poltava, Ukraine. Ab 2018 Masterstudium an der Musikhochschule Detmold, Orchesterzentrum NRW. Zuvor 2013 Abschluss des Soloflöten-Studiums an der Tschaikowsky-Musikakademie Kiew.  Von 2014 bis 2018 Mitglied des National Odessa Philharmonic Orchestra, 2019 bei der Jungen Philharmonie Köln und der Kammerphilharmonie Europa. Mit Projekten junger Orchester eingeladen z.B. in der Elbphilharmonie, dem Concertgebouw oder beim Frankreich Festival Radio France. Meisterklasse z.B. bei Professor Janos Balint oder bei Samuel Colles, Soloflötist des London Philharmonic.

Oksana Pinchuk, Violine. Geb. 1990 in Kiew. Studium an der dortigen Nationalen Musikakademie (Abschluss 2014) und 2012 – 2020  Mitglied des Symphonieorchesters der Nationalen Philharmoniker der Ukraine. Von 2019 an Zusatzstudium an der Hochschule Musik und Tanz Köln, auch mit Schwerpunkt Barockmusik (Abschluss 2023). Seit 2022 u.a. Konzertmeisterin des Orchesters der Festival Philharmonie Westfalen. Seit 2024 Mitglied des Tango A Quartetts.

Oksana Shnit, Klavier, Cembalo, Orgel. Ukrainische Pianistin und Cembalistin, geb. 1990. Studium an der Tschaikowsky-Musikakademie Kiew und später an der Folkwang Hochschule Essen. 2011 1. Preis beim Intern. I.C.M.U. Musikwettbewerb Kiew, 2013 3. Preis beim Intern. Musikwettbewerb Gaetano Zinetti, Sanguinetto, Italien. Ensemblemitglied in versch. Kammermusikformationen, auch solchen mit Barockspezialisierung. 2022 als Cembalosolistin eingeladen durch die Deutsche Kammerakademie Neuss, 2023 2. Preis beim Köhler-Osbahr-Wettbewerb (Cembalo solo). Seit 2022 auch viele Engagements mit dem trio in un fiato und dem tresono-Trio.

Günther Wiesemann, Klavier, Orgel, Schlagwerk. Geb.1956 in Hattingen. Komponist und Konzertmusiker (Klavier, Orgel, Perkussion). 1985 1. Preisträger als Stipendiat der Dramatiker Union Berlin (Vorsitz Wolfgang Fortner, Aribert Reimann). 1991 1. Preis beim Klavierkompositionswettbewerb Bonn/ Leipzig. 1991 konzertante Opernaufführung (Brot und Spiele) (Libretto von Max von der Grün) bei den Internationalen Brucknerfestspielen Linz (ORF- und WDR-Mitschnitte).  Kammermusik, Musik für den Kirchenraum, Symphonien, versch. Orchesterwerke sowie ein Requiem („oggi stesso“) auf ein Libretto von Christoph Klimke (UA 1997 als Auftragswerk der Konzertgesellschaft Schwerte und der Stiftung ‘Kunst und Kultur‘ des Landes NRW, WDR-Mitschnitt). Komponistenportraits auch im Ausland, z.B. 1995 beim internationalen Festival Musik der Zeit in Kiew. Mehrere CDs und Rundfunk-/ Fernsehportraits. Rege Konzerttätigkeit seit 1976. Gründer verschiedener eigener Ensembles. Viele Werke sind verlegt beim Schottverlag. Seit 2003 auch Vorlage eigener Lyrik zur Vertonung in eigenen Werken.

 

P R O G R A M M

Franz Schubert (1797 – 1828)   Introduktion und Variationen op. 160    (D 802)  Ihr Blümlein alle‘ für Flöte und Klavier 
Introduktion (Andante) – Thema (Andantino) – Variationen I – VI -    Variation VII : Allegro

Günther Wiesemann (1956)  Sei und Sehnsucht  (III) für Flöte, Violine, Klavier, sound cup, Sprecher

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)  Doppelkonzert für Oboe (Flöte), Violine und Klavier (Cembalo) d-moll (BWV 1060 R)  (Rekonstruktion nach BWV 1060 c-moll), Allegro – Adagio - Allegro

Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)  Aus Variationen über 10 Volksweisen für Flöte und Klavier op. 107 (‚Zehn variierte Themen‘)Nr. 7 a-moll über das ukrainische Volkslied ‚Ikhav Kozak za Dunaj‘ („Schöne Minka“)

Günther Wiesemann (1956)  Hierhin, hier, Ort für Flöte , Klavier und Schlaginstrumente

Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)   Scherzo und Rondo, Allegro ma non troppo aus der ‘Frühlingssonate’ , Sonate Nr. 5 F-Dur op. 24für Violine und Klavier  (Sätze 3 und 4)

Geoges Bizet (1838 – 1875)    Fantasie brillante sur ‘Carmen’   für Flöte und Klavier
Francois Borne (1840 – 1920)

 

Eintritt frei - Spenden willkommen

 

Samstag, 30. August 2025 | 19:00 Uhr

BAD EMS | Schloss Balmoral, Villenpromenade 11

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