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ORPHEUS und EURYDIKE

BAROCKORCHESTER der THÜRINGER PHILHARMONIE und Countertenor Valer sabadus

 

Sabadus Pressefoto 15 HenningRoss 600
Foto © Henning Ross

 

Orpheus und Eurydike

„Orpheus! Ist’s Täuschung, ist’s Wahrheit?“ – Christoph Willibald Glucks Oper „Orpheus und Eurydike“ setzt unmittelbar mit Orpheus‘ herzzerreißender Klage über seine verstorbene Ehefrau ein. Der Gott Amor ermöglicht ihm jedoch, seine geliebte Eurydike aus der Unterwelt zu befreien. Auf dem Weg aus dem Hades heraus weigert er sich aber gemäß der Weisung der Götter, Euridice anzusehen – das lässt sie an seiner Liebe zweifeln. Als sich Orpheus schließlich dennoch zu ihr umdreht, stürzt Euridice zurück in die Unterwelt. Mit seiner fatalen Entscheidung und Tat tritt Orpheus eine Lawine an Emotionen los und zeigt, dass die Kunst, die Musik, der Gesang im Namen der Liebe die Schrecken des Todes zu bezwingen vermögen.

Immer wieder markieren die verschiedenen Vertonungen des Orpheus-Mythos Neuerungen auf den Opernbühnen. So stellte Gluck sein Meisterwerk ganz in den Dienst der von ihm propagierten Reform-Oper, also weg von verkünsteltem Virtuosen-Handwerk der Opera seria hin zu einer fokussierten, dramatischen Erzählung mit ausdrucksvoll emotionaler Musik. Glucks Vertonung der Geschichte von Orpheus ist von einer bis dahin nicht gekannten dramatischen Wahrhaftigkeit und lässt das Publikum tiefen Anteil an der Gefühlswelt der Protagonistinnen und Protagonisten nehmen.

In der Hauptpartie des Orpheus ist der international gefeierte Star-Countertenor Valer Sabadus zu erleben. Er zählt den bedeutendsten Rollenvertretern seines Fachs und ist in der Spielzeit 2022/23 Artist in Residence der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach. Das Barockorchester der Thüringen Philharmonie spielt unter der musikalischen Leitung von Barock-Spezialist Michael Hofstetter, dem Intendanten der Internationalen Gluck-Festspiele Nürnberg.

 

Oper in drei Akten

Musik von Christoph Willibald Gluck
Libretto nach dem Französischen von Pierre Louis Moline in der Übersetzung von Alfred Dörffel
Fassung von Hector Berlioz in der Bearbeitung von Alfred Dörffel
Musikalische Leitung: Michael Hofstetter
Chor: Cantus Thuringia
Es spielt das Barockorchester der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach

Orpheus: Valer Sabadus
Eurydike: Julia Kirchner
Amor: Anna Sayn

Hofstetter 28 wildundleise.de 600
Foto ©: www.wildundleise.de

 

Ekhof Theater Barockorchester c Bernd Seydel 600

Foto© Bernd Seydel

Das Barockorchester der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach

Das Mitwirken der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach bei renommierten Kulturfestivals der Region – darunter das „Ekhof-Festival“, das „Barockfest Gotha“ sowie das „Bachfest Eisenach“ – zählt seit vielen Jahren zu den mittlerweile Tradition gewordenen Höhepunkten der jährlichen Konzertsaison. Die Etablierung einer festen, wiederkehrenden Konzertreihe auf der Ekhof-Bühne bedeutet für das junge Barockorchester der Thüringen Philharmonie einen weiteren Höhepunkt in seiner künstlerischen Entwicklung. Denn das Ekhof-Theater ist mehr als nur eine Spielstätte von vielen; es handelt sich letztlich um eine symbolische wie auch emotionale Rückkehr an den Ort ihrer Entstehung – dort wo einst im Jahre 1651 die „Gothaer Hofkapelle“ von Herzog Ernst I., dem Frommen, gegründet wurde. Für die Philharmonie hat das Ekhof-Theater mit seiner historischen Bühnenmaschinerie einen besonderen ideellen Wert, denn diese Spielstätte bildet einen wesentlichen Teil der heutigen künstlerischen Identität. Dieser Tradition verpflichtet, entsteht – aus dem romantisch-modernen Sinfonieorchester heraus – das einzigarte „Barockorchester der Thüringen Philharmonie“.

Die Musikerinnen und Musiker sind zugleich auf das Spielen von barocken Original-Instrumenten sowie deren anspruchsvolle Spieltechniken spezialisiert. Einerseits kann das Barockorchester auf die jahrelangen Erfahrungen seiner Mitglieder bauen, andererseits setzen auch weltweit gefragte

Gast-Solistinnen und -Solisten entscheidende Akzente und Impulse für die nachhaltige Weiterentwicklung unseres Klangkörpers. Schwerpunkte des Barockorchesters liegen in der historisch informierten Aufführungspraxis und in der Forschungsarbeit an regionalen wie auch europaweiten musikgeschichtlichen Schätzen, wobei die Wiederentdeckung von bereits in Vergessenheit geratenen Meisterwerken einen hohen Stellenwert einnimmt. Die musikalische Exzellenz des Barockorchesters wird zudem durch die regelmäßige Zusammenarbeit mit Dozentinnen und Dozenten für Barockmusik

geprägt – durch deren künstlerische Leitung und die speziell für diese Konzertreihe kontrastreich arrangierten Programme wird der originäre barocke Ton des Orchesters konserviert und mit den Klängen der Gegenwart vereint – auf diese Weise wird eine neue, eigene Klangsprache geschaffen, die die Identität dieses Orchesters auch in Zukunft formen wird.

 

Weitere Informationen:

www.valer-sabadus.de

www.michaelhofstetter.com

 

In Kooperation mit Opera Classica Europa  www.operaclassica.de

 

 Eintritt: 39 Euro / Ermäßigung für Studenten und Behinderte

Samstag, 30. September 2023 | 19:30 Uhr

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