Veranstaltungen


 Dr. Ignaz Lozo und Stephan Lamby 

Vortrag und Buchvorstellung

 

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Foto©KnutMuhsik-ECOMedia

 

Die NATO-Osterweiterung, Putins Mythos vom falschen Versprechen
und „Dennoch reden wir miteinander“ 

 

Stephan Lambys große Reportage über die kippende Mitte

Warum sind so viele Menschen in der Mitte der Gesellschaft anfällig für extreme Ansichten? Warum erliegen sie der Verführungskraft von Demagogen? Stephan Lamby hat im Zeitraum eines Jahres vier Länder bereist, um ein Gefühl für die Ängste der radikalisierten Bürger zu entwickeln. Er will verstehen, warum die Demokratie auf der Kippe steht. Er war in den USA unterwegs, in Argentinien, in Italien und natürlich in Deutschland.

Seine Reisen führten ihn auch in die eigene Familie und in den eigenen Freundeskreis. Einige Begegnungen waren sehr schmerzhaft, andere ermutigend. Außerdem taucht er tief in die Geschichte ein – in die Geschichte seiner Familie, auch in die Geschichte der Länder, die ihm vertraut sind. Gut hundert Jahre nach dem Aufkommen des historischen Faschismus und achtzig Jahre nach dessen Ende geht er der Frage nach, ob der Begriff Faschismus für die aktuelle politische Auseinandersetzung noch taugt. Stephan Lamby lernte Menschen im ehemaligen Wohnhaus von Benito Mussolini kennen und in Graceland, dem Anwesen von Elvis Presley. Er beobachtete den argentinischen Präsidenten Javier Milei aus der Nähe, sprach mit seinem Cousin, der beim Sturm aufs Kapitol dabei war, und mit einem Arzt in Gera, der sich für die AfD engagiert. Lamby hat Feinde der Demokratie kennengelernt, aber auch Menschen, die sich den Feinden der Demokratie in den Weg stellen. Fast immer haben sich die Gespräche gelohnt. Doch es gab auch Grenzen.

 

 

 

 

Foto Ignaz LozoDetlef Gottwald 600

Foto © Gottwald

 

Die NATO-Osterweiterung – Putins Legende von gebrochenen Versprechen

Unter dem Titel „Die Nato-Osterweiterung – Putins Mythos vom falschen Versprechen“ wird der renommierte Osteuropa-Historiker und Gorbatschow-Biograf erhellende Einblicke in die komplexen historischen und politischen Zusammenhänge von 1990 bis in die heutige Zeit bieten, die oft vereinfacht dargestellt werden. In seinem Vortrag mit Diskussion beleuchtet Lozo die Hintergründe des Vorwurfs, der Westen habe Russland durch die Nato-Osterweiterung getäuscht, und analysiert die Rolle dieses Mythos in der aktuellen russischen Politik. Die Veranstaltung soll aufschlussreiche Perspektiven auf ein Thema eröffnen, das die geopolitische Lage Europas maßgeblich beeinflusst hat und das von Putin als Vorwand zur Legitimierung eines völkerrechtswidrigen Angriffskriegs genutzt wurde. 

 

 Dr. Ignaz Lozo ist Osteuropa-Historiker und war TV-Korrespondent in Moskau. Lozo ist Autor zahlreicher ZDF-Dokumentationen zu Osteuropa und zur deutschen Wiedervereinigung. 2021 wurde er von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ausgezeichnet als einer von 75 Absolventen und Absolventinnen der Nachkriegsgeschichte, die Herausragendes geleistet haben. Ignaz Lozo hat mit „Gorbatschow. Der Weltveränderer“ eine Biografie vorgelegt, die 2024 neu und aktualisiert erschienen ist. Dabei analysiert er die Hintergründe für den Untergang der Sowjetunion und den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, insbesondere dessen Beginn. 

 

 

ABB LambyDennochsprechenwir Cover400

Stephan Lambys große Reportage über die kippende Mitte

Warum sind so viele Menschen in der Mitte der Gesellschaft anfällig für extreme Ansichten? Warum erliegen sie der Verführungskraft von Demagogen? Stephan Lamby hat im Zeitraum eines Jahres vier Länder bereist, um ein Gefühl für die Ängste der radikalisierten Bürger zu entwickeln. Er will verstehen, warum die Demokratie auf der Kippe steht. Er war in den USA unterwegs, in Argentinien, in Italien und natürlich in Deutschland.

Seine Reisen führten ihn auch in die eigene Familie und in den eigenen Freundeskreis. Einige Begegnungen waren sehr schmerzhaft, andere ermutigend. Außerdem taucht er tief in die Geschichte ein – in die Geschichte seiner Familie, auch in die Geschichte der Länder, die ihm vertraut sind. Gut hundert Jahre nach dem Aufkommen des historischen Faschismus und achtzig Jahre nach dessen Ende geht er der Frage nach, ob der Begriff Faschismus für die aktuelle politische Auseinandersetzung noch taugt. Stephan Lamby lernte Menschen im ehemaligen Wohnhaus von Benito Mussolini kennen und in Graceland, dem Anwesen von Elvis Presley. Er beobachtete den argentinischen Präsidenten Javier Milei aus der Nähe, sprach mit seinem Cousin, der beim Sturm aufs Kapitol dabei war, und mit einem Arzt in Gera, der sich für die AfD engagiert. Lamby hat Feinde der Demokratie kennengelernt, aber auch Menschen, die sich den Feinden der Demokratie in den Weg stellen. Fast immer haben sich die Gespräche gelohnt. Doch es gab auch Grenzen.

Stephan Lamby ist Dokumentarfilmer und Buchautor. Seit vielen Jahren bildet er mit seinen ARD-Dokumentationen die deutsche und internationale Politik ab, darunter "Nervöse Republik", "Labyrinth der Macht" und "Im Wahn". Er wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Fernsehpreis, dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis, der Goldenen Kamera und als Journalist des Jahres. Zuletzt erschien von ihm bei C.H. Beck der SPIEGEL-Bestseller "Ernstfall. Regieren in Zeiten des Krieges" (2023).

 

Eintritt frei. Spenden willkommen.

 

 

Dienstag, 06. Mai 2025 | 19:00 Uhr

NASSAU | Leifheit Kulturhaus, Museumsraum, Obertal 9a

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